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AutorenbildMatthias Büttke

Denk' nicht in Problemen, denk' in Lösungen

Aktualisiert: 27. Aug. 2021

Oder: Vom Umgang mit scheinbar unlösbaren Aufgaben


Ich habe mir überlegt in Zukunft einige Kurzbeiträge über aktuelle Dinge zu posten. Über Sachen die mich zur Zeit beschäftigen und die ich gerne mit der Welt teilen möchte. Jeweils gespickt mit kleinen Tipps für die sofortige Umsetzung.

Starten möchte ich heute mit einem Thema das mich schon seit einigen Monaten beschäftigt. Das Thema: Probleme und deren Lösung.

 

Es gibt Menschen die sind anscheinend mit einer Problembrille geboren. Oder besser gesagt mit einer 'Ausreden-Brille'. Einige von ihnen sehen bei jeder zu erledigenden Aufgabe einen Grund warum sie diese nicht sofort erledigen können. "Das Problem weshalb ich das jetzt nicht machen kann ist ..." "Ich würde ja gerne, aber ..." Die Konsequenz ist dann: Du hast den Kopf voll mit Dingen die du noch erledigen musst - und der Zeitpunkt an dem die Aufgabe fertig sein soll rückt immer näher. Dahingegen wird die lange Bank, auf die die unerledigten Aufgaben abgeschoben werden, immer voller.



Mach's jetzt, nicht später

Da werden Aufgaben munter vor sich hergeschoben, weil man die eigene Energie lieber darauf verwendet sich Ausreden auszudenken. Um sich zu überlegen warum etwas nicht geht. Ausreden wieso man das jetzt nicht erledigen kann anstatt die Aufgabe einfach anzugehen und seine Energie für die Lösungsfindung nutzt. Bis man feststellt dass es zu spät ist.

Willst du dich Beispielsweise für einen neuen Job bewerben? Mach es sofort! Jetzt gleich! Morgen oder übermorgen kann es schon zu spät sein. Vielleicht hat der Arbeitgeber in dieser Zeit schon jemanden gefunden. Dann hast du nicht mehr die Möglichkeit zu sagen "Hier bin ich, ich bin genau der Richtige für den Job!"

Oder du sollst für deinen Chef eine Präsentation erstellen, hast aber nicht die geringste Lust darauf? Fang damit an! Jeder von uns hat mal ungeliebte Aufgaben vor sich. Aber durch abwarten verschwinden sie nicht von selbst. Irgendwann ist die lange Bank, auf die alles geschoben wurde, voll. Und dann? Dann weißt du nicht mehr wo du anfangen oder aufhören sollst. Da musst du einfach mal die Zähne zusammenbeißen und loslegen.

Ausreden sind tödlich wenn es darum geht seine Dinge zeitnah zu erledigen. "Das ist ja nicht so viel, das kann ich später machen." Oder "Da habe ich jetzt keine Lust drauf." - Solche Ausreden gibt es bei mir nicht. Was zu tun ist wird getan. Die Zufriedenheit die du bekommst wenn alles wichtige erledigt ist spricht für sich.



Die Aufgabe ist eine Mücke, kein Elefant

Dann gibt es Menschen die in jeder anliegenden Aufgabe ein generelles Problem sehen. Auch hier werden Ausreden gesucht warum dieser Auftrag nicht erledigt werden kann. Da werden aus jeder Mücke gleich mehrere Elefanten gemacht. Die Aufgabe wird zu einer so großen Angelegenheit dass an eine Lösungsfindung gar nicht zu denken ist. Aber die Herausforderung ist meist gar nicht so groß und durch einen anderen Blickwinkel auf die Sache vielleicht ganz einfach zu lösen.

Hier ist es Wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren und mit etwas Abstand an die Sache heranzugehen. Oftmals gibt eine andere Perspektive auf die Aufgabe schon die ersten Impulse zur Lösungsfindung. Wenn die Herausforderung scheinbar unlösbar ist kann dies ein Ansatz sein. Anstatt sich in das Problem 'hineinzusteigern' ist es sinnvoller sich zu überlegen wie andere Menschen - seien es Kollegen oder Freunde - an diese Aufgabe herangehen würden. Es gibt viele Ansätze, Lösungen für Probleme zu finden. Manchmal sind diese sogar einfacher umzusetzen als der erste eigene Gedanke. Ist dann ein anderer, simplerer Ansatz gefunden lässt die Lösung nicht lange auf sich warten. Dann wird aus den Elefanten ganz schnell wieder eine Mücke. Und mit einer Mücke wird man fertig.



Kleine Tipps und Vorteile


Ich habe mir zum Beispiel angewöhnt zu erledigende Dinge sofort anzugehen. Spätestens am nächsten Tag. Das hat folgende Vorteile:

  1. Es ist erledigt! Du musst dich nicht mehr darum kümmern

  2. Wenn du einmal mit der Aufgabe angefangen hast ist die Erledigung oftmals leichter als du vorher dachtest

  3. Du kannst deine Zeit nachdem du alles erledigt hat ohne Druck für anderes nutzen

  4. Es verschafft dir ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit


Damit die Aufgaben Mücken bleiben und nicht zu Elefanten mutieren habe ich folgende Impulse:

  1. Verschaffe dir einen Überblick über die vor dir liegende Aufgabe

  2. Lass nicht zu dass aus der Aufgabe ein 'Elefant' wird

  3. Sieh dir die Aufgabe aus einem anderen Blickwinkel an

  4. Wie würden deine Freunde oder Kollegen an diese Aufgabe herangehen


Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Aufgaben...


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